ISInova

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Mitarbeit in der Future Earth*-Arbeitsgruppe „Transformationskorridore für nachhaltige Konsum“

Zeitraum Januar 2018 – Dezember 2019

Verantwortlich Melanie Jaeger-Erben

Auftraggeber DFG

Kooperationspartner

Gegenwärtige Konsummuster in Industrieländern werden als bedeutender Treiber globaler Nachhaltigkeitsprobleme gesehen. Nachhaltiger Konsum stellt als SDG 12 ein spezifisches Entwicklungsziel der Agenda 2030 der Vereinten Nationen dar. Die Arbeitsgruppe „Transformationskorridore für nachhaltigen Konsum“ beschäftigt sich mit Entwicklungs- und Gestaltungsmöglichkeiten zukünftiger Konsummuster vor dem Hintergrund der normativen Rahmenbedingungen internationaler und nationaler Nachhaltigkeitsziele sowie unterschiedlicher „Korridorkonzepte“, die minimale Standards sowie maximal tolerable Wirkungen und Folgen von Konsumpraktiken zu definieren versuchen. Im Vordergrund stehen dabei ressourcenintensive Konsummuster von Haushalten in unterschiedlichen Lebensphasen (junge Erwachsene, Familien, Senior_innen).

Die Arbeitsgruppe hat im Januar 2018 ihre 18-monatige Arbeit aufgenommen, zwei Arbeitstreffen und ein Rundgespräch werden von der DFG finanziert. ISInova-Mitglied Melanie Jaeger-Erben ist gemeinsam mit Daniel Fischer (Leuphana Universität) Sprecherin der Arbeitsgruppe. Die Mitglieder sind:

Prof. Dr. Birgit Blättel-Mink, Goethe-Universität Frankfurt a.M., Fachbereich 03 Gesellschaftswissenschaften, Institut für Soziologie; Prof. Dr. Daniel Fischer, Leuphana Universität Lüneburg, Institut für Umweltkommunikation (Sprecher); Prof. Doris Fuchs, PhD Westfälische Wilhelms Universität Münster, Zentrum für Interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung, Fachbereich für Erziehungs- und Sozialwissenschaften; Dr. Konrad Gölz, ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung; Dr. Melanie Jaeger-Erben, Institut für Sozialinnovation e.V. (Sprecherin); Prof. Dr. Nina Langen, Technische Universität Berlin, Institut für Berufliche Bildung und Arbeitslehre; Dr. Sylvia Lorek. Sustainable Europe Research Institute Deutschland e.V.; Prof. Dr. Henrike Rau, Ludwig-Maximilians-Universität München, Institut für Geographie; Prof. Dr. Dr. Martina Schäfer, Zentrum Technik und Gesellschaft/ Technische Universität Berlin

 

*Future Earth ist ein auf 10 Jahre angelegtes Forschungsprogramm, das Wissenschaftler_innen aus den unterschiedlichsten Fachbereichen systematisch zusammenbringt und als Plattform für globales Fachwissen und interdisziplinäre Kollaboration für nachhaltige Entwicklung dient. Die Arbeitsgruppen stellen ein Kernelement der Organisation des Deutschen Komitees für Nachhaltigkeit (DKN) in Future Earth dar.

Weitere Projekte

November 2022 – Oktober 2025

Im Rahmen der Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema „Regionale Faktoren für Innovation und Wandel erforschen – Gesellschaftliche Innovationsfähigkeit stärken“ im Rahmen der Fördermaßnahme „REGION.innovativ“ erforscht das Projektkonsortium die Transformativer Kapazitäten, das heißt die gesellschaftliche Fähigkeit auf Basis verschiedener Innovationen und der Aktivierung regionaler Innovationssysteme, Transformationsprozesse zu initiieren und zu gestalten.

Oktober 2023 – September 2026

Im Rahmen der Förderrichtlinie „Die digitale Kommune – Interaktive, partizipative und datengetriebene Planungsprozesse unterstützen“ erforscht das Projektkonsortium die partizipative Einbindung von Kindern und Jugendlichen in hybride kommunale Planungsprozesse mittels einer gamifizierten Mixed-Reality-Plattform.

September 2023 – Januar 2024

Vor dem Hintergrund der enormen Potenziale und der Bedeutung der Außer-Haus-Verpflegung soll das Bewusstsein von Politik, Gesellschaft und Medien für die wirtschaftliche wie soziale Bedeutung des Außer-Haus-Markts anhand aktueller Zahlen geschärft und die sozialen Dimension dieses Gastwelt-Sektors herausgearbeitet werden.

August 2023 – Dezember 2023

Im Rahmen der AG „Energiewende der bebauten Umwelt“ im Akademienprojekt „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS) begleitet ISInova die Prozesse zur Erstellung eines Gutachtens mit Handlungspfaden zum Thema Bebaute Umwelt.